Vertreter der Bürgerinitiative „Für saubere Luft im Erzgebirge“ zu Gesprächen im Bundesumweltministerium in Berlin

Veröffentlicht am 14.05.2012 in Service

Gastbeitrag der Bürgerinitiative:

Am Freitag den 13.Mai 2012 trafen sich die Vertreter der BI mit Herrn Dr. Michael Bass, Leiter des Referats KI II 5 ? Zusammenarbeit mit Staaten Mittel- und Osteuropas sowie den Neuen Unabhängigen Staaten?, und Herrn Dr. Hans-Joachim Hummel, zuständig für Gebietsbezogene Luftreinhaltung, im Umweltministerium in Berlin. (...)

Unterstützung erhielten die Vertreter aus dem Erzgebirge vom SPD Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gunkel, der unseren Wahlkreis mit betreut. Inhalt des zweistündigen Gesprächs waren natürlich die Luftbelastungen im Erzgebirge durch Tschechische Industriebetriebe. Von der BI wurde eindeutig betont,dass es uns vor allem um die Auswirkungen der Luftverschmutzungen geht, nämlich die gesundheitlichen Probleme, die bei den Bürgern auftreten.

Über die  Studie des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung, welche eindeutig belegt, dass die Smog- Wolken aus dem Raum Litvinov stammen wurde auch gesprochen. Laut Aussage der Beamten des BMU gibt es keine Grenzwertüberschreitungen bei den auf deutscher Seite gemessenen Luftschadstoffen und ein Zusammenhang mit bestimmten Krankheitsbildern sei zur Zeit nicht belegbar.

In Kürze werden die Ergebnisse einer weiteren Studie erwartet, welche die genaue Zusammensetzung der Luftschadstoffe zum Inhalt hat, auch jene, die von den Mess- stationen nicht erfasst werden. Herr Dr. Hummel hat noch erläutert, wie die Zuständigkeiten in Umweltfragen geregelt sind.

Die Verantwortung für das Schadstoffmessnetz trägt der Freistaat Sachsen und er ist auch für den Gesundheitsschutz seiner Bürger verantwortlich. Der BI wurde  vorgeschlagen, eine Universität zu finden, die Langzeituntersuchungen durchführt, um den Einfluss der Luftbelastung auf die Gesundheit der Menschen zu beweisen.

Weiterhin sollten alle Bürger, die Luftschadstoffe wahrnehmen oder gesundheitliche Probleme durch Luftbelastungen bekommen dies dem Landesamt für Umwelt- und Geologie  anzeigen. (0351 26125104 und 0351 5646522)

Autor: Hartmut Tanneberger (für die Bürgerinitiative)

 
 

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